Warum Edelmetalle als Münzen oder Barren zur Kapitalanlage?
Edelmetalle haben die Menschheit seit tausenden von Jahren fasziniert und begleitet. In dieser Zeit haben sich die Funktionen geändert, die Eigenschaften jedoch nicht. Früher war Gold und Silber in den meisten Ländern Geld. Eine stabile Währung ohne beliebige Vermehrbarkeit, wie es heute der Fall ist.
Heute sind Gold und Silber keine offiziellen Zahlungsmittel mehr, Gold gilt aber immer noch - und das vor allem in Krisenzeiten, als die härteste Währung der Welt. Aber was macht Gold und Silber für den Anleger und Sparer so attraktiv? Es ist schön anzusehen, keine Frage. Doch es gibt aus Investorensicht noch erheblich größere Vorteile gegenüber allen anderen Assetklassen.
Gold und Silber sind gleichzeitig...
- Inflationsschutz
- Geld
- Versicherung
- ohne Konkursrisiko
- ohne Counterpartrisiko
- hoch in der Wertdichte
- faszinierend
- unzerstörbar
- mobil
- unabhängig
- liquide
- anonym
- steuerfrei
Nicht beliebig vermehrbar
Edelmetalle sind nicht beliebig vermehrbar, unser Geld dagegen schon. Und so wußte auch Voltaire schon vor ca. 250 Jahren, daß "Papiergeld früher oder später zu seinem inneren Wert zurückkehrt - Null". Voltaire hatte und hat noch immer Recht: Man kann mit schöner Regelmäßigkeit, in allen Teilen der Welt, beobachten wie Papiergeldwährungen inflationieren (an Wert verlieren) und im Anschluß meist auch irgendwann kollabieren oder in einer Währungsreform münden. Bei Gold und Silber wäre ein solches Szenario aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit praktisch unmöglich. Das macht die Edelmetalle zu einem perfekten Inflationsschutz.
Hohe Wertdichte & mobil
Aber warum perfekt, auch andere Sachwerte schützen doch gegen Inflation? Das ist richtig, Edelmetalle besitzen jedoch gegenüber anderen Sachwerten erhebliche Vorteile wie z.B. die Mobilität. Insbesondere Gold weist darüber hinaus eine hohe Wertdichte auf. Damit lassen sich auch hohe Werte relativ kostengünstig lagern und transportieren.
Jederzeit liquide
Edelmetalle, hier im speziellen Gold sind zudem extrem liquide, im Notfall lassen sich Edelmetalle innerhalb kürzester Zeit in Bares umwandeln. So sind Sie in der Lage jederzeit flexibel auch auf unerwartet oder plötzlich veränderte Rahmenbedingungen die Ihre Finanzen betreffen zu reagieren. Mit anderen Sachwerten wie Immobilien, Kunst oder auch Diamanten ist das deutlich schwieriger.
Anonym
In Zeiten von immer mehr Eingriffen in die Kapitalrechte der Bürger seitens der Regierungen kann es darüber hinaus von erheblichem Vorteil sein, nicht das ganze Vermögen bei der Bank oder dem Broker zu halten und damit registriert zu haben. Sondersteuern, Zwangshypotheken und ähnliche Enteignungsversuche aufgrund politischer Willkür haben in der Vergangenheit nicht wenige Opfer finanzieller Art gefordert. Edelmetalle jedoch bieten durch Ihre Anonymität eine hervorragende Schutzfunktion gegen Eingriffe dieser Art.
Als Versicherung
Selbst wenn alle Banken pleite währen und der Staat bankrott, so würden physische Edelmetalle Ihren Wert behalten. Edelmetalle dienen damit auch als wertvolles Instrument zur Versicherung gegen plötzlich und unerwartet eintretende Ereignisse.
Ohne Counterpartrisiko
Es gibt bei physischen Edelmetallen kein Counterpart Risiko. Natürlich könnte man Gold und Silber vertrauensvoll als Zertifikat, CFD oder Future bei der Bank oder dem Broker erwerben; das macht für spekulative Positionen auch durchaus Sinn, hat mit langfristiger Vermögensplanung und -sicherung aber herzlich wenig zu tun. Geht der Emittent pleite, ist das Geld weg und zwar meist komplett. Dieses Risiko wird als "Counterpart Risiko" bezeichnet. Vor einiger Zeit sah man dieses Risiko nach dem Zusammenbruch der Bank Lehman Brothers in Aktion.
Steuerfrei
Edelmetalle unterliegen übrigens nicht der deutschen Abgeltungssteuer, Gewinne sind nach einem Jahr Spekulationsfrist steuerfrei. Das gilt allerdings nur für Barren oder Münzen. Zertifikate, Aktien, Exchange Traded Funds und ähnliche Investments aus dem Edelmetallsektor unterliegen hingegen wie Zinsen und Dividenden der Abgeltungssteuer.
